Berliner Wirtschaft 4/2019

03 berliner wirtschaft 04 / 2019 Auch im vergangenen Jahr konnte die Hauptstadt eine steigende Zahl von Touristen verbuchen. Gestört sind die Magnetfelder auf anderen Gebieten, etwa der Außenwirtschaft PHYSIKER KÖNNEN MIT MAGNETISMUS nahezu die gesamte Welt erklären. Ich finde, man kann auch wirtschaftliche Zusammenhänge ganz gut damit erläutern. So hat zum Beispiel Berlin auf Touristen aus aller Welt eine besonders anziehende Wirkung. 2018 besuchten 13,5 Millionen Menschen die Hauptstadt – das ist ein Plus von mehr als vier Prozent (S. 32). Wenn unser Sportsena- tor Andreas Geisel mit seinem Vorstoß, die Olympischen Spiele 2036 nach Berlin zu holen, Erfolg hat, dürfte sich dieses Magnetfeld noch wesentlich verstärken (S. 10). Ausbaufähig ist hingegen noch die Anziehungskraft von Langzeitarbeitslosen für den ersten Arbeitsmarkt. Hier bietet das neue Teilhabechancengesetz gute Fördermög- lichkeiten für Unternehmen, die diesen Menschen eine Chance geben wollen. Um diese beiden Pole des Arbeits- markts besser zusammenzubringen, unterstützen wir die Jobcenter bei Jobbörsen im April und Mai (S. 47). Besonders störanfällig sind derzeit die Magnetfelder in der Außenwirtschaft. Protektionismus, Wirtschaftskon- flikte und nicht zuletzt der Brexit stellen auch gut funk- tionierende Wirtschaftsbeziehungen weltweit infrage. Grund genug für uns, der Exportstadt Berlin das Schwer- punktthema dieser Ausgabe zu widmen. Denn Waren und Dienstleistungen „made in Berlin“ haben weiterhin eine hohe Magnetwirkung in aller Welt – und sollen sie auch behalten (S. 18). Bleiben Sie anziehend! Ihr Jan Eder ist seit 2003 Haupt- geschäftsführer der IHK Berlin. Bereits seit 1992 ist der Jurist und Politologe bei der IHK tätig Magnetfeld Berlin immer anziehender Die „Berliner Wirtschaft“ ist jetzt auch online. Schauen Sie doch einmal vorbei: berliner-wirtschaft.de Der Brexit stellt Unternehmen in vielen Bereichen vor ungewohnte Herausforderungen. Die IHK hält vielfältige Bera- tungsangebote dazu bereit. Eine Übersicht über die Konsequenzen für Schutz- rechte findet sich auf Seite 54 ZEICHNUNG: ANDRÉ GOTTSCHALK; TITELFOTO: AMIN AKHTAR editorial / April 2019

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