Berliner Wirtschaft 3/2019

ls Vorstandschef der IVUTraffic Technologies AG beschäftigt sich Martin Müller-Elschner tagtäglich mit der Organisation von Verkehr in Städten. Denn sein Unternehmen entwi- ckelt Programmmodule, die Einsatzpläne für Omni- busse, Straßenbahnen oder Lokomotiven und für das dazugehörige Personal erstellen. Er weiß: Berlin hat im internationalenVergleich einen beneidenswert gu- ten öffentlichen Personennahverkehr. Allerdings muss sich die die wachsende Stadt schon heute auf künfti- ge Herausforderungen einstellen. Berliner Wirtschaft: Wenn Sie Ihre Kunden hier in Berlin an Ihrem Stammsitz empfangen: Verweisen Sie dann gern oder nicht so gern auf den öffentlichen Personennahverkehr in der Bundeshauptstadt? Martin Müller-Elschner: Wir haben immer das Ziel gehabt, auf Berlin als Referenz verweisen zu können. Wirwollen anhand von Berlin zeigen, waswirmachen undwaswir können. Deswegen habenwir schon sehr früh gesagt: Die BVG muss unser Kunde sein. Und ist die BVG Ihr Kunde? Ja, die BVG ist ein sehrwichtiger Kunde. Und das schon seit über 30 Jahren. Unsere Produktsuite, mit der wir den gesamten Workflow eines Verkehrsbetriebes or- ganisieren können, wird in sehr großenTeilen von der BVG genutzt. Für jeden Bus- und U-Bahn- oder Stra- ßenbahnfahrer und auch für jedes Fahrzeugwird die » 25 berliner wirtschaft 03 / 2019 schwerpunkt / Interview „Berlins ÖPNV ist für viele Städte die Benchmark“ Martin Müller-Elschner entwickelt mit der IVU Traffic Technologies AG Software zur Planung und Steuerung von Bussen und Bahnen. Berlin ist dabei für ihn eine wichtige Referenz von Michael Gneuss A FOTOS: CHRISTIAN KIELMANN

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