Berliner Wirtschaft 2/2020
IHK Berlin bietet China-Beratungstag an 1,3 Millionen Haushalte sind an das Berliner Fernwärme- netz angeschlossen Vor allem hochwertige Investitions- und Technologiegüter exportieren Berliner Firmen nach China Die Berliner Wirtschaft hat in den letzten Jahren in hohemMaße vom Aufstieg Chinas zu einer Wirt- schaftsmacht profitiert. China ist heute der zweitwichtigste Aus- landsmarkt der Hauptstadt. Ber- lins Unternehmen exportieren vor allem hochwertige Investi- tions- und Technologiegüter in die Volksrepublik, sie sind jedoch mittlerweile selbst einem star- ken Wettbewerb aus der dyna- mischen chinesischen Wirtschaft ausgesetzt. Am 13. Februar findet in der IHK Berlin ein China-Bera- tungstag statt. Die Leiterin des Ber- liner Wirtschaftsbüros in Peking, Sabine Yang-Schmidt, wird an die- sem Tag in China aktiven bezie- hungsweise an China interessier- ten Berliner Unternehmen für einen kostenlosen einstündigen Beratungstermin rund um den chinesischen Markt und das Chi- na-Geschäft zur Verfügung stehen. Bei Interesse an einem China-Be- ratungstermin senden Sie bitte eine E-Mail mit Angabe der gewünsch- ten Gesprächsthemen an: sami.bettaieb@berlin.ihk.de. beb Im Jahr 2045 will die Vattenfall Wärme AG die Berliner Fern- wärme ohne fossile Brennstoffe produzieren. Das hat die Vorstand- schefin, Tanja Wielgoß, in einem Interview mit der „Berliner Mor- genpost“ angekündigt. Früher sei dieses Ziel nicht zu erreichen. Den Brennstoff Kohle will Vattenfall zu 40 Prozent durch regenerative Quellen und Abwärme sowie zu 60 Prozent durch Gas ersetzen. Erprobt werde auch Wasser- stoff, erklärte Tanja Wielgoß. So wird im Heizkraftwerk Marzahn getestet, ob Mitte der 2020er-Jahre ein relevanter Anteil Wasserstoff zugeführt werden kann. bw Vattenfall Fernwärme soll sauber werden FOTOS: GETTY IMAGES/SURIYAPONG THONGSAWANG, GETTY IMAGES/ALEXANDER SPATARI Die Leiterin des Berliner Wirtschaftsbüros in Peking, Sabine Yang-Schmidt, gibt Mitgliedern Auskunft Außenwirtschaft 100 Tage Wirtschaftsbüro in den USA Feierlich eröffnete Berlins Wirtschaftssenatorin Ramona Pop vor wenigen Monaten das erste Berliner Business Office (BBO) in New York. Seitdem führte die Geschäftsführerin des Büros, Kristina L. García, viele Gesprächemit potenziel- len Investoren und exportori- entierten Berliner Firmen. Mit dem Office möchte das Land Berlin die Wirtschaftsbezie- hungen mit den USA stärken und einen größeren Part in der US-amerikanischen Business Community einnehmen. Die Mission vom BBO ist es, Ber- liner Firmen zu unterstützen, die in US-Märkte eintreten und dort wachsen möchten. Des Weiteren soll es US-In- vestitionen nach Berlin locken und das Berliner Start-up- Ökosystem fördern. Hierzu arbeitet das Office eng mit Berlin Partner sowie mit der IHK Berlin zusammen. Jedes Unternehmen mit Sitz in Ber- lin kann die kostenlose Stand- ortberatung in Anspruch neh- men, die neben der Beratung zu den Standortoptionen auch die Vermittlung zu wichtigen Multiplikatoren wie denWirt- schaftsförderungsagenturen beinhaltet. zwi 1,8 Mrd. Euro betrug das Exportvolumen der Berliner Unternehmen mit US-ame- rikanischen Handelspartnern. Die USA ist damit der wichtigste Export- markt für Berlin. An zweiter Stelle liegt China. Firmen aus der Bundeshauptstadt exportierten 2018 Waren imWert von 924 Mio. Euro in die Volksrepublik. Kontakt Kristina L. García, Geschäftsführerin, Berlin Business Office, Tel.: + 1 646 537 76 60, Mobil: +1 631-303-88 66 oder E-Mail: kgarcia@ berlinbusiness.us New York ist für viele Firmen ein wichtiger Handelsplatz BRANCHEN | Kompakt 34 IHK BERLIN | BERLINER WIRTSCHAFT 02 | 2020
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