Berliner Wirtschaft 2/2020
nehmen, die die Voraussetzungen geschaffen haben, damit Berlin weiter vorankommt. Dabei hob er die Wissenschaftsstadt und die tollen neuen Industrieansiedlungen hervor, die 2019 nach Berlin gekommen sind. Und dann sagte er ganz deutlich: „Auch ich will die IAA hier haben. Gerade hier muss gezeigt werden, wie das mit der modernen Mobilität geht. Ich unterstütze es.“ Weiter erklärte Michael Müller, dass er auch den U-Bahn-Bau unterstützen werde. Außerdem erläuterte der Regierende Bür- germeister, dass fast 400 Mio. Euro in das Zen- trumder bundesdeutschen Herzmedizin in Berlin investiert werden, damit es europaweite Bedeu- tung erlangt. Schnell kam Müller aber auch auf den kritischen Punkt zwischen Wirtschaft und Politik zu sprechen: „Wir haben bei der Mieten- und Wohnungspolitik einen Konflikt, den man mal auszuhalten hat. Aber ich will es schaffen, über die Randbebauung auf dem Tempelhofer Feld zu reden. Auch dort ist die Berliner Politik ein Partner der Wirtschaft. Wir wollen am Ende dieses Jahres auf große Schritte schauen und auf eine gemeinsame Partnerschaft von Politik und Wirtschaft.“ Die lebhafte Geräuschkulisse aus der Zuhörerschaft ließ Zustimmung erahnen. ■ Stiftung Kinderherz. Die Stiftung war mit Vorstand Sylvia Paul vor Ort vertreten. Sie wurde von den Projektleiterinnen Sylvie Kremersko- then Gleason, zuständig für Kommunika- tion, sowie Felicitas von Wittgenstein-Lippe, Preisverleihungen und Events, begleitet. Die Stiftung Kinderherz unterstützt seit zehn Jahren die Forschung für Kinder mit angeborenem Herzfehler am Deutschen Herzzentrum in Berlin. Dort gibt es etwa ein „Herz-Lungen-Training für Herzkinder“. Eine weitere Initiative sind die „Kinderherz-Läufer“, die als Charity-Partner beim Berlin-Marathon dabei sind. Zahlreiche Unternehmen der Berliner Wirtschaft, etwa die Deutsche Bank, engagieren sich in diesem Bereich und unterstützen die Stiftung langfristig. Die Überlebensquote der „Herzkinder“ hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. Ohne die Behandlung hätten zwei Drittel der jungen Patienten kaum Überlebenschancen. Kontakt: s.kremerskothen@stiftung-Kinderherz.de Vincentino e. V. Der Verein unter seiner Vorsitzenden Sandra Maischberger initiiert seit 2008 kulturelle Bildungsprojekte an Berliner Schulen: Profi-Musiker, Künstler, Medien- und Tanzpädagogen unterstützen Schüler und Lehrer mit kreativem Input. Ziel ist, die kulturellen Begabungen der Kinder zu entdecken und zu fördern. Ein langjähriger Charity-Partner aus der Wirtschaft ist Hotelchef Zeev Rosenberg vom Boutique-Hotel i31. Kontakt: Ulla Giesler, giesler@vincentino.org Berliner Schulpate. Die gemeinnützige GmbH bringt Kinder aus Grundschulen mit hoher sozialer Belastung mit Berufen in Kontakt, damit Zukunftsträume, Talente und Perspek- tiven nicht auf der Strecke bleiben. Im Fokus steht dabei das Kennenlernen von Berufen. Berliner Schulpate richtet sich an Grundschulen. Die Initiative wird von der Handwerkskammer unterstützt und von zahlreichen bekannten Berliner Unternehmen gefördert. Informationen: info@berliner-schulpate.de Ein Forum auch für soziales Engagement Stiftung Kinderherz, der Verein Vincentino und Berliner Schulpate informierten beim Empfang über ihre Arbeit Foto oben: IHK- Hauptgeschäfts- führer Jan Eder mit Sylvia Paul (Stiftung Kinderherz). Mitte: IHK-Präsidentin Dr. Beatrice Kramm (r.) begrüßte die Vincentino- Vorsitzende Sandra Maischberger. Unten: Jan Eder mit Anja Strnad und Gudrun Kempf (v.l., beide Berliner Schulpate) 03 04 FOTOS: DAVIDS/SVEN DARMER (2), CHRISTIAN KRUPPA (5) Bildergalerie Weitere Fotos des Neujahrsempfangs mit vielen Gästen gibt es online unter: berliner-wirtschaft. de/neujahr 13 IHK BERLIN | BERLINER WIRTSCHAFT 02 | 2020 AGENDA | Neujahrsempfang
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