Berliner Wirtschaft 2/2019

10 berliner wirtschaft 02 / 2019 agenda / Neujahrsempfang as Foyer mit festlicher Pflanzendekorati- on und farblich abgestimmter Beleuch- tung, grüne Buffet-Tresen und frische Orchideen mittendrin: Rund 1.700 Gäs- te aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft folgten der Einladung von IHK und Handwerkskammer zum traditionellen Neujahrsempfang im Ludwig Erhard Haus und tauchten in den Vorfrühling ein. Das Grußwort sprach der Regierende Bür- germeister von Berlin, Michael Müller. Zu den Gästen gehörten u. a. Kulturstaatsministe- rin Monika Grütters, DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer, UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck, Dehoga-Präsident und UVB-Vize Christian Andresen, Flughafen-Chef Engelbert Lütke-Daldrup, VBKI-Präsident Markus Voigt. Auch Michael Geißler von der Berliner Energie- agentur, Bankier und KPM-Chef Jörg Woltmann sowie Zoo-Direktor Dr. Andreas Knieriem flanier- ten durch das Foyer wie auch Daniel und Stefanie Wall, Sara Nachama, Vize-Präsidentin und Rekto- rin des Touro College, Gesundheitssenatorin Dilek Kolat und die früheren Regierenden Bürgermeis- ter Klaus Wowereit und Eberhard Diepgen. IHK-Präsidentin Dr. Beatrice Kramm und Stephan Schwarz, Präsident der Handwerks- kammer, sprachen den Berliner Unternehmen und Handwerksbetrieben ihren Dank aus: „Ich freue mich, dass ein Satz aus dem vergangenen Jahr immer noch gültig ist: Die BerlinerWirtschaft brummt – und das verdankt die Stadt Ihnen, den Beim gemeinsamen Neujahrsempfang von IHK Berlin und Handwerkskammer stießen die Unternehmer der Hauptstadt auf ihre guten Ergebnisse an, es ging aber auch um verlässliche Rahmenbedingungen, die die Politik gewährleisten muss von Christine Nadler BerlinerWirtschaft feiert ihre Erfolge D FOTOS: CHRISTIAN KRUPPA Berliner Unternehmerinnen und Unternehmern“, so Beatrice Kramm. „Ich finde, dafür haben Sie und wir verdient, für uns selbst zu applaudieren.“ Sie richtete aber auch einen dringenden Appell an die anwesenden Politiker. „Wir Unternehmer brauchen verlässliche undwirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen, um erfolgreich wirtschaf- ten zu können. Dazu gehören ein funktionieren- derWirtschaftsverkehr, ausreichend Gewerbeflä- chen und eine stärker digitalisierte Verwaltung.“ Beatrice Kramm nutzte die Anwesenheit zahlrei- cher Politiker, zielgerichtet auf die Kampagne in Sachen Verwaltung hinzuweisen: „Wir, die IHK Berlin gemeinsammit 21 weiteren Partnern, wol- len unseren Teil beitragen, um die Verwaltungs- modernisierung in Berlin konstruktiv zu unter- stützen. Dazu wird es eine neue Kampagne ge- ben, deren Motto heißt: ,Eine Stadt – Eine Starke Verwaltung‘.“ Stephan Schwarz sprach sich für eine rasche und einvernehmliche Lösung im Streit um Die- sel-Fahrverbote in der Innenstadt aus. „Allein im Handwerk wären etwa 50.000 Fahrzeuge betrof- fen. Dies wäre eine Katastrophe. Der Verkehr des Handwerks käme zum Erliegen. Ich hoffe, dass es weitgehende Ausnahmen für denWirtschaftsver- kehr geben wird.“ Nach den Worten von Schwarz ist das Handwerk die Konjunkturlokomotive der Stadt: „Die Konjunktur im Handwerk ist, wie der Sommer im letzten Jahr war – stets Sonnen- schein am Himmel über Berlin. Die Geschäfts- » Ich freue mich, dass ein Satz aus dem ver- gangenen Jahr immer noch gültig ist: Die Berliner Wirt- schaft brummt – das verdankt die Stadt Ihnen, den Unterneh- merinnen und Unternehmern. Dr. Beatrice Kramm Präsidentin der IHK Berlin

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